Vernetzen

WIR HABEN NICHT BEI NULL ANGEFANGEN!

Grundlage der Arbeit war das „Fundament“, das bereits durch die Gesprächskreise ehemaliger DDR-Heimkinder in Meiningen, Eisenach und Gera gelegt wurde.

Im Folgenden wird die Beteiligung und die Vernetzung des Projektes rückwärts-chronologisch vorgestellt.

2023

Dialogprozess Betroffenenbeteiligung im Kontext institutioneller Aufarbeitung, initiiert von der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), dem Betroffenerat bei der USBKM und der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs

Zusammenarbeit mit dem Regieteam Dura/Kroesinger – Schauspiel Leipzig

2020-2022

Zuarbeit zu Forschungen über Vorgänge in kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen der DDR sowie in Pflegeeinrichtungen sowie in Kinderkurheimen

Zuarbeit zu Fragen der Einordnung Heimschicksale in Gesamtzusammenhänge DDR-Unrecht – Mitarbeit im Beirat für Aufarbeitung der Stiftung Ettersberg

Zuarbeit zu Fragen Wirksamkeit Einmalzahlungen vs. wiederkehrende Leistungen – StrRehaG („Opferrente“ – Fonds Heimerziehung)

Zuarbeit zu Fragen transgenerationelle Weitergabe von Traumata

Zuarbeit zur Notwendigkeit, Anerkennung, Aufmerksamkeit und vor allem Beratungsangebote für ehemalige DDR-Heimkinder über die Laufzeit des Fonds Heimerziehung hinaus zu verstetigen bzw. Folgelösungen für die „Nachzügler“ zu schaffen, die aus unterschiedlichsten Gründen die Anmeldung ihrer Ansprüche bis zum 30.09.2014 nicht vorgenommen haben

Mitwirkung am Projekt DENKOrte des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ (ThürAZ), Materialsammlung zum Kinderheim/Sonderschulheim auf der Veste Heldburg als erstem DENKOrt der Thüringer Heimlandschaft, Vorarbeiten für den zweiten DENKOrt Durchgangsheim Schmiedefeld

Mitarbeit im Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Thüringen, Tagung in Jena, Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Workshop in der Alice-Salomon-Hochschule Berlin (Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner), Entwicklung eines Ausbildungsmoduls Heimerziehung in der DDR, geplant gemeinsame Veranstaltung in Meiningen, Workshop für Menschen im Ehrenamt, in Behörden und Verwaltungen, die direkten Kontakt mit ehemaligen DDR-Heimkinder haben

Zusammenarbeit mit der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG).

Einbindung in Filmprojekte mit Torsten Eckhold (Durchgangsheim Schmiedefeld), Christian Bäucker (Kollektiverziehung – Jeder für sich und alle gegen alle), Kirsten Esch (Kinderarbeit in DDR-Heimen)

2019

Vorarbeiten für das Projekt „Virtuelle Gedenkstätte“ für die DDR-Heimerziehung in Thüringen (gemeinsam mit dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, ThLA, Realisierung ab 2020/2021)

Vorarbeiten für Einbeziehung ehemaliger Heime in das Projekt DENKOrte des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte (Auftakt 2019), Mitarbeit im Beirat DENKOrte

Vorschläge aus den Gruppen für Orte der Heimerziehung, die in der Gedenklandschaft Thüringens wesentlich sind: Durchgangsheim Schmiedefeld, Sonderschulheim Veste Heldburg, Jugendwerkhof Römhild, ein Spezial-Kinderheim (Alterngottern), weitere in der Perspektive

Mitarbeit im Beirat des Forschungsverbundes TESTIMONY – in der Perspektive Vermittlung von Interviewparterinnen und –partnern

Treffen ehemals im Sonderschulheim Veste Heldburg untergebrachter Betroffener auf der Heldburg (Beitrag im MDR hier), anschließend eingehendes Gespräch mit Prof. Dr. Großmann (damals noch Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg), Frau Schmidt-Danisch, der Vertreterin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, der Bürgermeisterin von Heldburg Katja Kieslich

Treffen zur Vorbereitung des Projektes DENKOrte auf der Veste Heldburg; Mitarbeit im Beirat des Projektes

Teilnahme an Vorbereitung und Durchführung einer Tagung des ThLA zum Thema Heimerziehung mit umfangreicher Nachbereitung

Präsenz des Themas Heimerziehung in der DDR, insbesondere sexueller Missbrauch in Heimen, Umgang mit psychisch, geistig und physisch behinderten Kindern seitens des DDR-Gesundheitswesens in allen Sitzungen des Beirates für Aufarbeitung der Stiftung Ettersberg

Vorlesung im Rahmen des studium generale, Universität Erfurt

2018

edition H – Heimerziehung in der DDR in Selbstzeugnissen Herausgeber Manfred May (inzwischen 9 Bände)

Treffen ehemals im Sonderschulheim Veste Heldburg untergebrachter Betroffener – öffentliche Veranstaltung im Tagungsraum des Bürgerkomitees des Landes Thüringen e. V., gemeinsame Veranstaltung mit dem ThLA

Zuarbeit für die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung Sexuellen Kindesmissbrauchs

Präsenz des Themas Heimerziehung in der DDR, insbesondere sexueller Missbrauch in Heimen, Umgang mit psychisch, geistig und physisch behinderten Kindern seitens des DDR- Gesundheitswesens in allen Sitzungen des Beirates für Aufarbeitung der Stiftung Ettersberg

Ausstellung DURCHGANG – Stimmen/Spuren/Schritte aus dem Durchgangsheim Schmiedefeld in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt  mit Installationen zur künstlerischen Arbeit  von drei Betroffenen und Forschungsergebnissen zum Durchgangsheim des Bezirkes Suhl (Oktober 2018 bis Januar 2019)

Vortrag „Erstickte Stimmen – eine Suche“ mit Präsentation der Arbeitsergebnisse aus den Gesprächskreisen, insbesondere zur Ausstellung DURCHGANG und zur edition H im Rahmen eines Fachtages an der Universität Salzburg, Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik, Vortragsreihe Sozialpädagogische Blicke

Vorlesung im Rahmen des studium generale, Universität Erfurt

Vorarbeiten für das Projekt „Virtuelle Gedenkstätte“ für die DDR-Heimerziehung in Thüringen (gemeinsam mit dem ThLA, Realisierung 2019)

Vorarbeiten für Einbeziehung ehemaliger Heime in das Projekt DENKOrte des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte (Auftakt 2019), Mitarbeit im Beirat (Manfred May)

Vorschläge aus den Gruppen für Orte der Heimerziehung, die in der Gedenklandschaft Thüringens wesentlich sind: Durchgangsheim Schmiedefeld, Sonderschulheim Veste Heldburg, Jugendwerkhof Römhild, ein Spezial-Kinderheim, weitere in der Perspektive

2017

Treffen ehemals im Durchgangsheim Schmiedefeld untergebrachter Betroffener – öffentliche Veranstaltung im Tagungsraum des Bürgerkomitees, gemeinsame Veranstaltung mit dem ThLA, in der Folge Presseveröffentlichung zum Thema Durchgangsheime unter Mitwirkung zweier Betroffener aus der Meininger Gruppe

Zuarbeit eines veröffentlichungsreifen Manuskripts zum Workshop „spezifische Probleme ehemaliger DDR-Heimkinder im Alter“ für den Tagungsband zur Konferenz des Erweiterten Beirats der Anlauf- und Beratungsstelle Berlin und des Berliner Senats 2016 (Leitung des Workshops: Manfred May)

Zuarbeit für die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung Sexuellen Kindesmissbrauchs (Erfahrungsberichte, Angebot für Hearings in Thüringen)

Gesprächsangebot nach dem Podiumsgespräch zum Thema Kindesentzug/ Zwangsadoption in der DDR, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt

Gespräch mit dem Team der Thüringer Anlauf und Beratungsstelle der Stiftung Anerkennung und Hilfe

Gespräch mit dem Bürgermeister für Soziales bei der Stadtverwaltung Eisenach, um Betroffene auf die Stiftung Anerkennung und Hilfe in einer koordinierten Aktion lokaler Einrichtungen, Verwaltungen und Beratungsdienste aufmerksam machen zu können

Präsenz des Themas Heimerziehung in der DDR, Umgang mit psychisch, geistig und physisch behinderten Kindern seitens des DDR-Gesundheitswesens in allen Sitzungen des Beirates für Aufarbeitung der Stiftung Ettersberg (Manfred May = Mitglied des Beirates)

Vorbereitung der Ausstellung „Durchgang“ in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt mit Installationen zur künstlerischen Arbeit von vier Betroffenen und Forschungsergebnissen zum Durchgangsheim des Bezirkes Suhl in Schmiedefeld.

Vorlesung im Rahmen des studium generale, Universität Erfurt

2016

Symposium zum Thema Zwangsarbeit in Heimen, Evangelische Hochschule Berlin, Institut für Heimerziehungsforschung

Vorstellung von Aufzeichnungen und visuellen Darstellungen des Arbeitsalltags in Heimen

Konferenz des Erweiterten Beirats der Anlauf- und Beratungsstelle Berlin und des Berliner Senats, Leitungs eines Workshops zum Thema „spezifische Probleme ehemaliger DDR-Heimkinder im Alter“, Erfahrungsberichte, Zuarbeit für den Tagungsband

Fachtagung an der Evangelischen Hochschule Berlin, Teilnahme am Podiumsgespräch „Künstlerische Formen der Aufarbeitung von Heimschicksalen“

Vorträge in Bildungszentren vor zukünftigen FSJlern

Vorlesung im Rahmen des studium generale, Uni Erfurt (bis heute, einmal in jedem Semster)